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   BGH, 29.09.1981 - VI ZR 2/80   

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BGH, 29.09.1981 - VI ZR 2/80 (https://dejure.org/1981,1672)
BGH, Entscheidung vom 29.09.1981 - VI ZR 2/80 (https://dejure.org/1981,1672)
BGH, Entscheidung vom 29. September 1981 - VI ZR 2/80 (https://dejure.org/1981,1672)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG § 10

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzpflicht eines Notars aus Amtspflichtverletzung - Verpflichtung eines Notars zur Belehrung über die mit einer ungesicherten Hingabe von Darlehensbeträgen verbundenen Gefahren - Verpflichtung eines Notars zur Erörterung anderer Sicherungsmöglichkeiten - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BNotO § 19; BNotO § 21; BeurkG § 17

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DNotZ 1982, 384 (Ls.)
  • VersR 1982, 158
  • WM 1981, 1309
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79

    Zur Belehrungspflicht bei Beurkundung von Angebot und Annahme durch verschiedene

    Auszug aus BGH, 29.09.1981 - VI ZR 2/80
    Denn die hierdurch begründeten Pflichten obliegen den Notaren nur gegenüber den formell an der Beurkundung beteiligten Personen (Senatsurteil vom 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79 = VersR 1981, 985, 986).

    Eine solche Belehrungspflicht kann für den Notar bereits dadurch entstehen, daß der mittelbar Beteiligte im eigenen Interesse bei der notariellen Amtshandlung anwesend ist (Senatsurteil vom 30. Juni 1981 - aaO).

  • BGH, 05.03.1974 - VI ZR 222/72

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer Amtspflichtverletzung auf Basis der

    Auszug aus BGH, 29.09.1981 - VI ZR 2/80
    Im Streitfall, in dem der Beklagte nur einfache Belehrungen über bestimmte, mit der Darlehenshingabe verbundene Gefahren unterlassen hatte, ist jedenfalls derzeit noch nicht einmal ein genügender Anhalt für einen für die Klägerin streitenden Anscheinsbeweis ersichtlich; denn insoweit besteht weder eine tatsächliche Vermutung noch eine tatsächliche Wahrscheinlichkeit für einen erfahrungsgemäßen Ablauf (Senatsurteil vom 5. März 1974 - VI ZR 222/72 = VersR 1974, 782, 783).

    Für die neue Verhandlung wird allerdings darauf hingewiesen, daß es sich bei der Frage, ob der geltend gemachte Schaden eine Folge der Amtspflichtverletzung war, entgegen der Auffassung der Revision nicht um die Beurteilung der haftungsbegründenden Kausalität, sondern um diejenige der haftungsausfüllenden Kausalität handelt, so daß der Tatrichter insoweit durch § 287 ZPO freier gestellt ist (BGHZ 58, 343, 349 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Senatsurteil vom 5. März 1974 - VI ZR 222/72 = aaO).

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 29.09.1981 - VI ZR 2/80
    Eine Beweislastumkehr kann allenfalls dann in Betracht kommen, wenn der Notar es unterlassen hat, eine Warnung zu erteilen, über die sich der Gewarnte vernünftigerweise nicht hinwegsetzen konnte (vgl. für den vertraglichen Bereich BGHZ 61, 118, 122 und Senatsurteil vom 23. Juni 1981 - VI ZR 42/80 = VersR 1981, 982, 985).
  • BGH, 23.06.1981 - VI ZR 42/80

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen bei Vereinbarung der Gewährleistung nach

    Auszug aus BGH, 29.09.1981 - VI ZR 2/80
    Eine Beweislastumkehr kann allenfalls dann in Betracht kommen, wenn der Notar es unterlassen hat, eine Warnung zu erteilen, über die sich der Gewarnte vernünftigerweise nicht hinwegsetzen konnte (vgl. für den vertraglichen Bereich BGHZ 61, 118, 122 und Senatsurteil vom 23. Juni 1981 - VI ZR 42/80 = VersR 1981, 982, 985).
  • BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70

    Notarspflichten bei Adoption

    Auszug aus BGH, 29.09.1981 - VI ZR 2/80
    Für die neue Verhandlung wird allerdings darauf hingewiesen, daß es sich bei der Frage, ob der geltend gemachte Schaden eine Folge der Amtspflichtverletzung war, entgegen der Auffassung der Revision nicht um die Beurteilung der haftungsbegründenden Kausalität, sondern um diejenige der haftungsausfüllenden Kausalität handelt, so daß der Tatrichter insoweit durch § 287 ZPO freier gestellt ist (BGHZ 58, 343, 349 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Senatsurteil vom 5. März 1974 - VI ZR 222/72 = aaO).
  • BGH, 20.09.1977 - VI ZR 180/76

    Beurkundung eines Grundstückskaufvertrages - Verletzung von Notaramtspflichten -

    Auszug aus BGH, 29.09.1981 - VI ZR 2/80
    Aus dem Urteil des Senats vom 20. September 1977 (VI ZR 180/76 = VersR 1978, 60, 61) läßt sich die gegenteilige Auffassung der Revision nicht herleiten.
  • BGH, 26.10.1965 - VI ZR 119/64

    Amtspflichten des Notars bei der Beurkundung gegenüber dem präsumptiven

    Auszug aus BGH, 29.09.1981 - VI ZR 2/80
    Zwar ist es nicht Aufgabe des Notars, einen Darlehensgeber zu warnen, wenn nach seinem Dafürhalten das Maß der angebotenen Sicherungen unzureichend ist (Senatsurteil vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 = NJW 1966, 157, 159 - VersR 1966, 140, 142), so daß der Beklagte entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts nicht verpflichtet war, die Klägerin ganz gezielt auf die fehlende Sicherheit hinzuweisen (so BU S. 14) und sie ungefragt darüber zu unterrichten, daß nach seinem Dafürhalten der Darlehensnehmer voraussichtlich außerstande war, das Darlehen bei Fälligkeit zurückzuzahlen (so BU S. 10/11).
  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91

    Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell

    Im Rahmen des § 19 BNotO hat der Geschädigte unter anderem zu beweisen, daß der ihm entstandene Schaden in ursächlichem Zusammenhang mit der Amtspflichtverletzung steht (BGH, Urt. v. 5. März 1974 - VI ZR 222/72, DNotZ 1975, 367 f m.w.N.; v. 29. September 1981 - VI ZR 2/80, VersR 1982, 158, 159; Haug a.a.O. Rdn. 845 m.w.N.).

    Denn im Rahmen des § 19 BNotO - wie des § 839 BGB (vgl. dazu BGH, Urt. v. 22. Mai 1986 - III ZR 237/84, NJW 1986, 2829, 2831) - gehört der Eintritt eines Vermögensschadens in den Bereich der haftungsausfüllenden Kausalität (BGHZ 58, 343, 349 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70] m.w.N.; BGH, Urt. v. 5. März 1974 - VI ZR 222/72, aaO; v. 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73, VersR 1975, 540, 541; v. 29. September 1981 - VI ZR 2/80, VersR 1982, 158, 160; Senatsurt. v. 14. März 1985 - IX ZR 26/84, ZIP 1985, 1143, 1146; Haug a.a.O. Rdn. 845; Riederer von Paar DNotZ 1985, 25, 29).

  • BGH, 09.01.2003 - IX ZR 422/99

    Pflicht des Urkundsnotars zur Belehrung über die Unwirksamkeit eines

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes erwachsen demgemäß für den Notar Schutzpflichten, wenn er aufgrund besonderer Umstände des Falles - namentlich wegen der rechtlichen Anlage oder der Art der Durchführung des konkreten Geschäfts - Anlaß zu der Besorgnis haben muß, einem Beteiligten entstehe ein Schaden, weil er sich wegen mangelnder Kenntnis der Rechtslage oder von Sachumständen, welche das beurkundete Rechtsgeschäft als für seine Vermögensinteressen bedeutsam erscheinen lassen, einer Gefährdung dieser Interessen nicht bewußt ist (BGHZ 58, 343, 348; BGH, Urt. v. 29. September 1981 - VI ZR 2/80, WM 1981, 1309, 1310; v. 10. November 1988 - IX ZR 31/88, WM 1988, 1853, 1854; v. 24. Juni 1993 - IX ZR 216/92, NJW 1993, 2744, 2749 f).
  • BGH, 04.03.2004 - III ZR 72/03

    Belehrungspflichten des Notars bei isolierter Beurkundung der Vertragsannahme

    Mittelbar Beteiligter ist insbesondere, wer im eigenen Interesse bei der Beurkundung anwesend ist, weil er aus dem beurkundeten Rechtsgeschäft verpflichtet werden oder Rechte erwerben soll (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 1991 - IX ZR 8/91 - NJW-RR 1992, 393, 395); wer von den unmittelbar Beteiligten zu der Beurkundung hinzugezogen wird, um ihn "faktisch einzubinden" (vgl. Ganter aaO Rn. 1116 unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 9. Januar 2003 - IX ZR 422/99 - NJW 2003, 1940 f); ferner, wer sich aus Anlaß der Beurkundung an den Notar gewandt und ihm eigene Belange anvertraut hat (vgl. BGHZ 58, 343, 353; BGH, Urteile vom 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79 - NJW 1981, 2705 und vom 29. September 1981 - VI ZR 2/80 - DNotZ 1982, 384, 385).
  • BGH, 14.05.1992 - IX ZR 262/91

    Notarielle Beratungspflicht bei Kettenverkauf eines Grundstücks - Amtspflicht zur

    Die Klägerin war an dieser Beurkundung auch nicht mittelbar beteiligt, weil sie dem Beklagten anläßlich dieses Amtsgeschäfts keine eigenen Belange anvertraut hatte (vgl. BGHZ 58, 343, 352 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Urt. v. 29. September 1981 - VI ZR 2/80, DNotZ 1982, 384, 385; v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, DNotZ 1983, 509, 511).
  • OLG Hamm, 03.02.2012 - 11 U 237/10

    Pflichten des Notars bei Beurkundung einer Grundschuldbestellung

    Der Beklagte durfte sich insbesondere nicht darauf verlassen, dass der Kläger bereit war, das mit der Darlehensgewährung verbundene erhebliche Risiko zu tragen (so auch: BGH, Urteil vom 29.09.1981, VI ZR 2/80, zitiert nach juris Rn. 16).
  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 8/91

    Belehrung der Miteigentümer bei lastenfreiem Grundstücksverkauf trotz Belastung

    Als "Beteiligte", die zu belehren sind, bestimmt - der insoweit maßgebliche (BGH, Urt. v. 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79, WM 1981, 1173, 1174; v. 29. September 1981 - VI ZR 2/80, WM 1981, 1309; v. 6. März 1991 - IV ZR 53/90, WM 1991, 1129, 1130) - § 6 Abs. 2 BeurkG alle Erschienenen, deren Erklärungen beurkundet werden sollen.
  • BGH, 10.06.1983 - V ZR 4/82

    Schadensersatzanspruch einer Bank wegen Amtspflichtverletzung eines Notars -

    Das gilt auch dann, wenn sich eine daran nicht unmittelbar beteiligte, aber durch das Beurkundungsgeschäft begünstigte Person - wie vorliegend die Klägerin aufgrund Abtretung - an den Notar wendet und ihm eigene Belange anvertraut (vgl. BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH Urteile vom 25. Februar 1969, VI ZR 225/67, WM 1969, 621 = DNotZ 1969, 507; vom 23. September 1980, VI ZR 116/79, LM BNotO § 19 Nr. 14 = DNotZ 1981, 311; vom 30. Juni 1981, VI ZR 197/79, NJW 1981, 2705 [BGH 30.06.1981 - VI ZR 197/79]; vom 29. September 1981, VI ZR 2/80, DNotZ 1982, 384 und vom 11. Februar 1983 aaO).
  • OLG Naumburg, 29.01.1998 - 3 U 185/96

    Schadensersatz wegen einer Amtspflichtverletzung; Verletzung der Pflichten eines

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  • LG Mönchengladbach, 07.01.1993 - 1 O 452/92

    Keine Belehrungspflicht des Notars über Gefahren einer Altlastengarantieerklärung

    Vielmehr ist die erweiterte Belehrungspflicht, die sich auch auf außerhalb des zu beurkundenden Vorgangs liegende Umstände erstrecken kann, nur gegeben, wenn der Notar aufgrund besonderer Umstände annehmen muß, daß einem Beteiligten Schaden oder Gefahr wirtschaftlicher Art droht, dessen sich der Beteiligte möglicherweise nicht bewußt ist (BGH VersR 1954, 115, 319; 1956, 448; 1958, 124; 1962, 354; MDR 1965, 121 ; 1972, 770; NJW 1975, 2016 = MittRhNotK 1975, 601 ; BGH DB 1976, 118; WM 1982, 385 ; VersR 1978, 61 = DNotZ 1978, 174 ; BGH VersR 1982, 159 = DNotZ 1982, 384 ; BGH VersR 1983, Heft Nr. 1/2 âEUR¢ MittRhNotK - Januar/Februar 1994 182; MDR 1985, 377 ).
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